Sportmedizin und Prävention haben in ihrer Theorie und Praxis vielfältige Ausprägungen. Die einzelnen Kommissionen setzen entsprechend ihren spezifischen Arbeitsgebieten gezielt Schwerpunkte und bieten so die Möglichkeit, optimal auf bestimmte Themen und Gruppierungen von Sportlern und Patienten sowie auf deren Bedürfnisse und Interessen einzugehen.
Die derzeit bestehenden vier Ständigen Kommissionen sind:
Unter dem Betreff "Steuerliche Hinweise und Kenntnisstand 4/2014" hat die DGSP am 06.05.2014 Informationen zur Umsatzsteuerfreiheit ärztlicher Leistungen mit weiteren Hinweisen und einem Umsatzsteuererlass veröffentlicht.
Um den Neu- oder Wiedereinstieg in sportliche Aktivität zu erleichtern, bezuschusst die TK sportmedizinische Untersuchungen und Beratungen.
Ein Arzt mit der Zusatzbezeichnung Sportmedizin untersucht dabei Ihr Herz, Ihren Kreislauf und Ihren Bewegungsapparat. Anschließend erhalten Sie eine persönliche Empfehlung für Ihre sportlichen Aktivitäten.
Plötzlicher Herztod - Forschungsprojekt zur Optimierung der Vorsorgeuntersuchungen bei Sportlerinnen und Sportlern
Im Zusammenhang mit dem plötzlichen Herztod werden in den Medien oft Formulierungen wie „junger, gesunder Spitzensportler“ und „schicksalhaftes, unerwartetes Ereignis“ genannt, was in der Öffentlichkeit zu großer Aufmerksamkeit als auch zur Verunsicherung führt. Plötzlichen Herztodesfällen bei leistungsfähigen, beschwerdefreien und somit anscheinend gesunden Sportlern und Sportlerinnen liegen jedoch häufig erkennbare Ursachen zugrunde. In den meisten Fällen könnten diese im Rahmen der regelmäßigen sportmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen diagnostiziert werden. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) hat zu dieser Problematik ein Projekt unter dem Titel „EKG-Veränderungen im Sport“ initiiert. Dieses zielt darauf ab, optimale Untersuchungsabläufe für Vorsorgeuntersuchungen von Leistungssportlern und -sportlerinnen zu entwickeln.
Gesetzliche Krankenkassen erkennen Zeichen der Zeit und übernehmen vermehrt die Kosten für sportmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
Bewegung erhält immer mehr Bedeutung bei der Therapie von Erkrankungen; wir wissen inzwischen, dass eine große Anzahl gerade der typischen „Zivilisationskrankheiten“ durch Bewegung ganz hervorragend therapiert werden können. Dabei darf allerdings nicht unterschätzt werden, dass Bewegung trotz der zweifellos positiven Langzeiteffekte durchaus akute Gefährdungen verursachen kann, wenn bei bestehenden Vorerkrankungen die Belastung zu intensiv durchgeführt wird. Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) empfiehlt deshalb seit langem, vor Aufnahme eines regelmäßigen Trainings die Durchführung einer solchen sportmedizinischen Untersuchung; mindestens bei allen Personen über 35 Jahren bzw. mit Hinweisen oder Risiken auf bereits bestehende chronische Erkrankungen.